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Western-Film (Definition)Western-Film / Western.Der Western-Film, auch Western genannt, spielt zumeist in Nordamerika (USA, manchmal aber auch Kanada oder Mexiko) im 17ten, 18ten und vor allem 19ten Jahrhundert.Im Western dominiert zumeist eine raue Männergesellschaft, in der Ehre, Ehrlichkeit, Bodenständigkeit und Treue Werte sind, die hochgehalten und verteidigt werden. Der Held im Western ist zumeist ein Cowboy, Sheriff, Marshall oder Trapper und immer der Mittelpunkt der Handlung. Dieser hat oftmals einen (z. B. einen skrupellosen Gangster) oder mehrere Gegner (die Bande des Gangsters oder Indianer). Nicht selten gibt es auch eine Frau, um die dann mit Revolvern oder Fäusten gekämpft wird. Eine kleine Stadt, der Saloon mit zumeist viel Whisky und Kartenspiel, Pferde, Pferdewagen, eine weite Landschaft, ein Indianerdorf oder ein Fort sind typische Orte der Handlung. Der Western-Film ist allerdings mehr als nur ein Film-Genre. Der Western liefert den Schlüssel zum Verständnis der Mentalität und Geschichte der Vereinigten Staaten. Es handelt sich um eine historisch wichtige Phase der USA zur Bildung eines nationalen Selbstverständnisses und Selbstbewusstseins. Im Western spiegeln sich die verschiedenen Etappen der Eroberung und Besiedelung des wilden Westens thematisch wieder. Siedler und die Kavallerie auf der einen, die dort lebenden Indianer auf der anderen Seite. Ein wichtiges Hauptmotiv eines Westerns sind die Kriege gegen Indianer, denen das Land ursprünglich gehörte. Der Verdrängungsprozess vollzieht sich allerdings nicht nur durch Kriege. Dies geschieht durch Postkutschen, (der Film-Klassiker hier: Ringo 
mit John Wayne), durch Rinderherden (der Film-Klassiker hier:
Red River
ebenfalls mit John Wayne) und den Bau der Eisenbahn (der Film-Klassiker hier:
Union Pacific).
Weitere Western spielen nach der Besiedlung des Landes und der Gründung von Städten. Es geht um den Kampf zwischen den Vertretern des Gesetzes auf der einen und den Gesetzeslosen auf der anderen Seite zur Durchsetzung von Recht und Ordnung. Klassiker sind hier 12 Uhr mittags - High Noon
und
Der Mann, der Liberty Valance erschoss
Den Western-Film gibt es bereits seit über seit über 100 Jahren. Am 1. Dezember 1903 kam mit Der große Eisenbahnraub
der erste Western ins Kino.
In den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts hatte der Western seine höchste Blüte. Regisseure wie John Ford und Schauspieler wie John Wayne prägten das Genre wie kaum jemand anders. Bis heute gelten die meisten ihrer Western als Klassiker. Auch wenn es in mit dem Western in den späten 60er Jahren zu Ende zu gehen schien, wurde er doch immer wieder z. B. durch den so genannten Italo-Western wiederbelebt. Des weiteren wurden vereinzelt Western gemacht, die denen der „guten, alten Zeit“ in nichts nachstehen. Ein Beispiel hierfür ist Pale Rider - Der namenlose Reiter
von Clint Eastwood in den 80ern.
Dass das Genre insgesamt weiterlebt beweist
Django Unchained
von Quentin Tarantino, der in diesem Jahr (2013) zwei Oscars erhielt.
Western-Film Buchtipps:
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